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Empfehlung 13.2

Die Vielfalt an thematischen Programmen mit unterkritischer Größe soll bereinigt und der Ressourceneinsatzes auf wenige, breit angelegte Schwerpunktthemen mit strategischer, wirtschaftlicher und/oder gesellschaftlicher Relevanz für Österreich konzentriert werden. Die Ergebnisse der Systemevaluierung sind dabei als wesentliche Eckpfeiler für die Weiterentwicklung des Instrumentenmixes heranzuziehen.

Kommentare

Johann Kastner says:

Es wird F&E-Infrastruktur

Es wird F&E-Infrastruktur sehr oft doppelt oder sogar dreifach an Unversitäten, Fachhochschulen oder F&E-Einrichtungen angeschafft, weil es keine institutionalisierten Anreize zur Zusammenarbeit gibt. Hier sollte man etwas ändern.

Constanze Stock... says:

Forschungsinfrastruktur

Das stimmt. Entsprechende Empfehlungen dazu finden sich im Strategieelement "Infrastruktur".

wa says:

Thematische Programme

Hier sollte klarer definiert werden. Thematische Programme könnten sonst als "inhaltlich-thematisch" aufgefasst werden und das führt u.U. zu einem schwierigen Diskussionsprozess in projekt- bzw. programminhaltlichen Fragen. Sehr einverstanden mit einer einfacheren Struktur, aber bitte klarer formulieren. Was ist der Unterschied zwischen Schwerpunkt und Thema, welche Zielsetzungen der Programme sind dabei gemeint, wo beginnt die unterkritische Größe etc.

Johannes Schmid says:

Die Konzentrierung des

Die Konzentrierung des Ressourceneinsatzes auf "wenige, breit angelegte Schwerpunktthemen mit strategischer, wirtschaftlicher und/oder gesellschaftlicher Relevanz für Österreich" - ist als sehr bedenklich einzustufen. Wer bestimmt denn, was relevant ist? Das klingt nach zentralistischer, kommunistischer Planwirtschaft in der Forschung! Die Einengung auf alles, was irgendwem "strategisch" oder "wirtschaftlich" oder "gesellschaftlich" relevant erscheint, würde in Wirklichkeit Innovation hemmen anstatt sie zu fördern.