Zum Einwand von Lindenthal und Frau Kromp-Kolb
Der Einwand der KollegInnen Lindenthal und Kromb-Kolb ist absolut korrekt: auf gar keinen Fall dürfen Absätze, bei denen weder "ja" noch "nein" ausgewählt wurde, als Zustimmung gewertet werden.
Ganz abgesehen davon, dass diese Regeln leicht überlesen werden, geht es hier nicht um irgendwelche Spitzfindigkeiten, sondern um selbstverständliches methodisches Basiswissen wie z. B. über die Zustimmungstendenz bei Befragten.
Online-Befragungen erreichen keine Repräsentativität und müssen mit großer Vorsicht interpretiert werden. U. E. sollten immer einschlägige SpezialistInnen einbezogen werden (z. B. Markt- und MeinungsforscherInnen, empirische SozialforscherInnen, PsychologInnen), um weiteren Bias zu reduzieren.