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Studien belegen aber eine Schieflage in der Humanressourcenentwicklung in Europa im Vergleich zu den USA und Japan: Lag im Jahr 2005 die Zahl der ForscherInnen pro 1000 Erwerbsprsonen in der Europäischen Union bei 5,8, betrugen die Vergleichswerte in den USA 9,3 und in Japan 10,3. Innerhalb der Europäischen Union liegt Österreich mit derzeit 7,4 nicht im Spitzenfeld, könnte aber schon mittelfristig seine Kapazitäten auf 8 ForscherInnen pro 1000 Erwerbspersonen ausbauen. Dieses Ziel korrespondiert mit dem Ausgabenpfad zur Erreichung der Forschungsquote von 3% des BIP.

Kommentare

Wolfgang Eppens... says:

Erwerbsprsonen -> Erwerbspersonen

Tippfehler

Dr. Gerhard Posch says:

Forscherrate

Bei solchen Vergleichen muß klar sein, wie ein "Forscher" definert wird - und dies muß in allen Ländern gleich gehandhabt werden. Hier kann es doch deutliche Unterschiede geben, vorallem im industriellen Bereich.

Fuhrmann says:

Definition der Forschung

Eine solche Definition gibt es, das Frascati Manual der OECD, das für derartige Befragungen konzipiert wurde. Dieses ist aber außerordentlich komplex (255 Seiten), nicht leicht verständlich und nicht immer eindeutig. Es bleibt also genügend Spielraum, um entweder bewusst hohe oder niedrige Zahlen zu berichten oder aus mangelnder Kenntnis falsche Zahlen zu berichten.