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Der Wechsel zwischen Ausbildungswegen – und damit die Anpassung an die Anforderungen des Arbeitsmarktes – wird durch die fehlende Modularität des stark „segmentierten“ Bildungssystems verhindert. Kennzeichnend dafür sind die fehlende Förderung von Um- und Quereinsteigern sowie schwierige Bedingungen beim Nachholen von Abschlüssen. Dies betrifft unter anderem auch den Bereich der Zuwanderer, die zwar tendenziell besser ausgebildet sind als die ÖsterreicherInnen, hierzulande aber meist für Tätigkeiten eingesetzt werden, für die sie überqualifiziert sind. In den Fällen laufender Asylverfahren wird das Potenzial der Zugewanderten überhaupt nicht genutzt.

Kommentare

Exzellenz says:

lebenslanges lernen???

am ende dieses befundes sollte noch dezidiert auf lebenslanges lernen eingegangen werden. das wurde auch schon an anderer stelle angemerkt. ich finde, hier würde das gut reinpassen.

Wolfgang Eppens... says:

geschlechtergerechte Sprache

Generell sollte dieser Text in dieser Hinsicht genau durchgesehen werden. Mischverwendung von Binnen-I und "generischen Maskulin" gibt Anlaß zu Mißinterpretationen. Was ist mit den Zuwandererinnen?

Bild von Markus Pasterk
Markus Pasterk says:

gezielte Zuwanderung

Ein möglicher Ausweg ist die gezielte Zuwanderung für höchst ausgebildete Personen. Das muss jedoch mit steuertechnischen und sozialen Komponenten begleitet werden. österreich könnte wieder ein Zuwanderungsland für Akademiker werden.