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Voraussetzung für die Attraktivität wissenschaftlicher Karrieren in Österreich sind aber ausreichend finanzierte und bestens ausgestattete Universitäten. Sie entscheiden über die Anziehungskraft des österreichjschen Wissenschaftssystems auf internationale Spitzenforscher, im Ausland forschende ÖsterreicherInnen und begabte StudentInnen.

Kommentare

peppino4 says:

Autonomie

Sollte nicht nur ein leeres Wort sein, wirkliche Selbstebestimmmung der Universitäten macht ihre Attraktivität aus; der zunehmende finanzielle Druck und die Einflussnahme durch regionale und/oder wirtschaftlich interessierte "Geldgeber" gefährden diese.

Ulrich-Schubert says:

Attraktivität

Neben einer international konkurrenzfähigen Infrastruktur ist für Forscher besonders ein intellektuell stimulierendes Umfeld attraktiv. Große Forscherpersönlichkeiten ziehen andere an.
Abbau der überbordenden Bürokratie / Controller-Unwesen würde auch zur Steigerung der Attraktivität beitragen.

Wolfgang Eppens... says:

Was ist mit den Spitzenforscherinnen?

Hier wieder eine sehr auffällige geschlechterbezogene Inkonsistenz: Bei "Spitzenforscher" wird die männliche Form verwendet, bei "StudentInnen" der das BinnenI?

Dr. Gerhard Posch says:

Attraktivität wissenschaftlicher Karrieren

Wesentlich dafür wäre meiner Meinung nach eine enge Verzahnung zwischen Universität und Industrie. Wenn ein volkswirtschaftlicher Nutzen der persönlichen Forschungsaktivitäten generiert und nachgewiesen werden kann, dann wird die Karriere für den einzelnen auch attraktiv. Dieser Nachweis kann aber nicht die Aufgabe des Forschers sein.

stefang says:

UNIVERSITÄTEN

Die Universitäten sind nur ein Standbein eines funktonierenden Forschungsbetriebes.
Eine funktionierende ausseruniversitäre Forschungsstruktur nach dem Vorbild der ÖAW Institute CeMM oder IMBA ist genausowichtig, um die Flexibilität zu haben ausgezeichnete Wissenschaftler in ein bevorzugtes Umfeld zu holen.
Schade, dass zB für ARC riesige Mittel in politisch gewollte Strukturen fliessen, deren Erfolg im grosssen und ganzen zweifelhaft ist
IST ein anderes Beispiel, wo mit viel Geld am System nur mit politischer Gängelung herumgedoktort wird.
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j.jaeger says:

Neben Universitäten spielen

Neben Universitäten spielen auch Forschungsinstitute, die im Science-policy interface arbeiten und Lösungen auf gesellschaftliche relevante Probleme entwickeln, eine große Rolle. Sie sollten auch eine Basisfinanzierung erhalten.

j.jaeger says:

es braucht nicht nur ein

es braucht nicht nur ein Institut für Technikfolgenabschätzung, sondern Institute im Bereich Lebensqualitätsforschung, Nachhaltigkeitsforschung etc.

FHK says:

Voraussetzung

„Voraussetzung für die Attraktivität wissenschaftlicher Karrieren in Österreich sind aber ausreichend finanzierte und bestens ausgestattete Universitäten.“

FHK says:

Voraussetzung

Hier müssen die Fachhochschulen gleichermaßen genannt werden wie die Universitäten.
Auch die wissenschaftliche Tätigkeit an Fachhochschulen muss an Attraktivität zunehmen, was - wie auch bei den Universitäten – vor allem durch finanziell bessere Ausstattung gewährleistet werden kann. Eine rein projektspezifische Finanzierung macht eine wissenschaftliche Stellung an einer Hochschule unattraktiv

Jörg Schmiedmayer says:

Attraktivität des Wisenschaftsstandort

Neben finazieller Grundausstattung ist vor allem die Möglichkeit kompetitiv Forschungsmittel einzuwerben interessant.

Attraktivität der wissenschaftlichen Karriere hängt zu erst einmal mit dem wissenschaftlich-intellektuellen Umfeld zusammen, das sind die Köpfe, und die solten Leader sein um eine Standort attraktiv zu machen