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Empfehlung 1.1

Neue Schulkonzepte – auch in Anlehnung an international gängige und bewährte Schulmodelle – sollen die frühe Segementierung im Alter von 9 bis 10 jahren überwinden und die MaturantInnenquote erhöhen.

> 2020

Kommentare

Dr. Gerhard Posch says:

neue Schulkonzepte

ein wesentlicher Punkt liegt auch in der Erhöhung der Attraktivität von Naturwissenschaft und Technik in der Gesellschaft. Ein Blick in die Medien unter diesem Gesichtspunkt zeigt klar, wo die Interessen der Gesellschaft liegen, bzw. wohin sie gelenkt werden.

stefang says:

SCHULEN

Die Reformresistenz der Schulen haben wir ja vor Augen geführt bekommen.
Nach 30 Jahren Schulversuiche und internationelaen Erhebungen weigern sich weite TEile der Politik (ÖVP) und grosse Teile der Lehrerschaft Konsequenzen zu ziehen.
Ein riesiges Hemmnis!
Vom Stellenwert der Naturwissenschaften für unsere Gesellschaft und wie der sich im Lehrplan manifiestiert wollen wir gar nicht erst reden.

Bild von zecke
zecke says:

Selektion und Segmentierung in der Bildung

Es ist erfreulich, dass der Rat ein bildungspolitisches Thema aufgreift, das sonst nur Eltern bewußt wird, deren Kinder in der 4. Klasse Volksschule zittern, ob ein Befriedigend den Weg ins Gymnasium verbaut.

Allerdings sollte die Durchlässigkeit des Bildungssystems für jene Gruppe weiter verbessert werden, die mit 15 Jahren eine Lehre beginnen.

Thomas Lindenthal says:

neue Schulkonzepte

Die psychosoziale Dimensionen beachten (s. Kommentar zu Absatz 46

neue Schulkonzepte brachen auch die Beschäfftigung mit Fragen der individuellen Entfaltung, Motivation, soziale Kompetenzen (statt ausschließlichem Wettbewerb und Notenwettkampf) und musisch/künsterlische Entwicklung

Bitte sich auch Gedanken machen, warum die Interessen aus der Kindheit vielfach spätestens in der Mittelschule erlahmen und das Gelernte zum "Stoff" (man beachte das Wort!) verkommt.