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Die öffentliche Hand besitzt einen maßgeblichen Handlungsspielraum in der Gestaltung forschungs- und innovationsfreundlicher Rahmenbedingungen. Die Vielfalt der eingesetzten Förderinstrumente hat in den letzten Jahren in Österreich zugenommen, wodurch zum Teil zielgerichteter auf die Herausforderungen und Defizite des österreichischen Innovationssystems reagiert werden konnte. Es stellt sich jedoch auch die Frage nach dem geeigneten Mix im Portfolio, nach den Instrumenten und institutionellen Verantwortlichkeiten. Aus den mittlerweile zahlreich vorliegenden Evaluierungen von Programmen und Agenturen ergeben sich deutliche Hinweise auf unzureichend abgestimmte Förderansätze und nicht austarierte finanzielle Gewichtungen der etablierten Instrumente. Allerdings lässt sich kein auf Dauer optimaler Instrumentenmix festschreiben.